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Erste größere Lastenradtour ohne Box

Ich mit unserem Lastenfahrrad ohne die rote Box
Ich mit unserem Lastenfahrrad ohne die rote Box

 

Heute ist der große Lastenradtag

 

So nun geht es mit meinen Abenteuern weiter. Wir waren ja bei dem Thema Fahrradfahren ohne Box stehen geblieben. Dies bedeutet, ich sitze im Laderaum vom Lastenrad und kann schön rausschauen.

Gestern hatten Herrchen und ich nur einen kleinen Testausflug mit dem Lastenfahrrad unternommen. Dieser hatte ja schon ganz gut funktioniert. Heute soll nun eine größere Runde folgen. Das Wetter ist nicht so doll. Irgendwie richtig November mit Nieselregen. Hat aber den Vorteil, dass wir fast ganz alleine auf den Wanderwegen bei uns unterwegs sind. Wir starten also direkt von zu Hause und ich sitze vorne in der Kistevom Lastenfahrrad, bin aber angeleint. Ist ein wenig wackelig aber ich bekomme es hin. Nach ein paar 100 Metern darf ich das erste Mal aussteigen. Herrchen schiebt dann immer das Fahrrad während ich mich auf der Pirsch nach Mäusen befinde. Nach einiger Zeit heißt es wieder einsteigen für mich. So ganz habe ich das Prinzip ohne meine Box noch nicht verstanden. Herrchen sagt zwar immer ich soll mich hinsetzen und nicht aussteigen, aber verstehen tue ich es nicht so ganz. Also probiere ich während der Fahrt mal auszusteigen. wir sind zum Glück nicht schnell!! Ehrlich gesagt, keine gute Idee, dass merke ich gerade. Hänge ich doch wie ein Schluck Wasser in meinem Geschirr und klebe förmlich am Rad. „ Siehst du Edo, dass ist es was ich meine“. „Das ist lernen durch Schmerz, muss ja nicht sein“

Schnell hat Herrchen mich aus meiner misslichen Lage befreit und wieder in die Kiste gesetzt. Ich glaube ich habe jetzt verstanden was er meint. Nach dieser Aktion radeln wir ein ordentliches Stück und kommen in eine Einkaufstraße mit vielen Menschen und auch Hunden. Ich bleibe schön in meiner Box sitzen. Dafür bekomme ich von Herrchen ganz viel Lob. Bei einem Geschäft hält Herrchen und sagt mir ich soll in der Box sitzen bleiben, er muss mal kurz etwas einkaufen. Es ist ein kleines Geschäft und Herrchen hat das Rad und mich im Blick. Ich warte ganz brav in meiner Kiste und lege mich sogar mal kurz hin. Wenn ich liege kann ich immer noch über den Rand der Kiste schauen und sehen was um mich herum so passiert. Nun möchte Herrchen noch eine etwas längere Strecke mit mir am Stück zurücklegen. Ich bin gespannt und sitze vorne und beobachte alles. „Läuft gut Edo san, machst Du prima“ höre ich immer wieder von

 

Ich gebe die Richtung vor , sitze schließlich vorne
Ich gebe die Richtung vor , sitze schließlich vorne

Herrchen. Zum Schluss unser Tour darf ich aussteigen und wieder frei laufen. Dies ist eigentlich eine gute Einteilung. Wir fahren ein Stück mit dem Fahrrad und dann darf ich wieder laufen. So können Herrchen und ich Strecken überbrücken die nicht so geeignet sind für mich. Ich sitze natürlich ganz stolz vorne und tue so als ob ich die Richtung vorgebe. Wir ernten auch oft bewundernde Blicke von Passanten. " Ach schau mal da , der kleine Hund im Fahrrad " oder so ähnliche Aussagen. In einem Waldstückchen was wir gestern besucht hatten hatte ich noch eine viertel Gurke gesehen. Da durfte ich gestern nicht ran. Die fällt mir heute wieder ein und ab geht die Post schauen ob die Gurke noch da ist. Herrchen hatte diese Leckerei schon wieder vergessen. Habe Glück die Gurke ist noch da und ich mache richtig fette Beute. Als Herrchen mich mit der Gurke sieht fällt sie ihm auch wieder ein und er lobt mein gutes Gedächtnis. Die Gurke bekommt er trotzdem nicht, auch wenn er mir ein Tauschgeschäft anbietet.“ Na hoffentlich bekommt sie Dir Edo, bin gespannt.“. Bekomme ich zu hören. Die letzten Meter werden wieder im Lastenrad zurückgelegt. Herrchen meint, das die ganze Tour doch recht erfolgreich lief, das finde ich auch und nun kann ich auch schön schlafen während Herrchen mein Hundefutter verdient.

Ach so, die Gurke ist mir bekommen !!

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