· 

Ich mache meinen Segelschein

Edo san in der Segelausbildung
Edo san in der Segelausbildung

 

Meine Leute haben neben mir noch eine Leidenschaft, sie segeln gerne. Nun ist es in der Regel so, dass ein Segeltörn meistens etwas dauert. Zu erst muss das Boot klar gemacht werden , dies dauert schon seine Zeit und dann die Tour selber eben auch. So sind selbst bei einer kleinen Tour 3 bis 4 Stunden schnell rum. Klar kann ich im Wohnwagen bleiben und ein schönes Schläfchen halten. Aber Herrchen möchte auch das ich dabei bin . Also meint er das ich eine Segelausbildung bekommen muss. Meine Leute haben einen Strandcatamaran und eine Kleinkreuzer. Ich beginne meine Segelausbildung als erstes auf dem Strandcatamaran. So geht es los zum Hafen, dort kenne ich mich aus,  habe Herrchen schließlich beim Stegbau geholfen. Während Herrchen den Katamaran vorbereitet lege ich mich fürs erste in den Schatten der anderen Boote. Ist heute ziemlich warm. Wind haben wir wenig, aber genau das wollte Herrchen auch. Ich soll mich erst einmal an das Trampolin gewöhnen und nach Möglichkeit nicht von Bord springen. Jetzt ziehen Herrchen und ich den Katamaran gemeinsam zum Strand und bringen in zu Wasser. Den Katamaran bindet Herrchen etwas weiter draußen an einen Pfahl an und nimmt mich anschließend auf den Arm und trägt mich an Bord.

Das Segel stört mich nicht
Das Segel stört mich nicht

Das mit dem Tragen finde ich per see nicht so gut , bin schließlich groß und stolz und kann alles selber. Als ich auf das Trampolin gesetzt werde ist es schon ein komisches Gefühl. Geht aber. Habe mich schnell an die Sache gewöhnt. Herrchen zieht das Großsegel hoch damit ich mich daran gewöhne das etwas über meinem Kopf hin und her schwingt. Alles kein Problem bis jetzt. Jetzt kommt Herrchen an Bord und wir teilen uns das Trampolin. Dies geht wunderbar, alles kein Problem und ich habe auch nicht die Lust über Bord in das Wasser zu springen. Nachdem ich dies alles sehr souverän gemeistert habe beschließt Herrchen doch eine kleine Probetour mit mir zu unternehmen. Der leichte Wind hier auf dem Wasser ist für mich sehr angenehm. So schäkelt Herrchen das Großsegel ein, löst die Leine welche uns am Pfosten gehalten hat und schon gleiten wir dahin. Das ist gar nicht so übel. Ich fühle mich gut und weiß instinktiv wo ich mich aufhalten muss, wenn mein Herrchen ein Manöver fahren muss. So drehen wir ganz gemütlich 3 Runden und haben unseren Spaß. Uns beobachten natürlich viele Leute vom Strand aus und filmen uns. Da muss ich natürlich alles geben. Herrchen ist richtig stolz auf mich und meint das ich mine Leichtmatrosenprüfung bestanden hätte. Na, prima das ist schon mal etwas. Herrchen hat  ganz bewußt für mein erstes Segelerlebnis den Strandcat gewählt. Unser Strandcat besteht aus Gummi ( Schlauchboot)  und ist daher nicht so rutschig wie unser Kleinkreuzer aus GFK. Aber zu diesen Erlebnissen komme ich noch. Herrchen möchte es nicht übertreiben und so geht es auch schon wieder zurück an den Strand. Während Herrchen alles wieder abbaut, kann ich in der Nähe den Strand erkunden. Aus meiner Sicht ein ganz netter und abwechslungsreicher Nachmittag. Ach so, eine Schwimmweste für Hunde habe ich nicht getragen. Allein das Hundegeschirr anziehen ist Majestätsbeleidigung ,da kommt so eine Weste schon gar nicht in Frage. Herrchn ist anderer Meinung und im Herbst wird es mit der Schwimmweste ernst, dies hat er mir schon gesagt. Na, mal sehen wer gewinnt.

 

Kommentar schreiben

Kommentare: 0