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Heidschnuckenweg 2. Etappe

 

Um sieben Uhr sind Herrchen und ich zur kleinen Frührunde aufgebrochen, Dabei haben wir schon einmal die weitere Wegführung erkundet. Sie ist heute sehr einfach, es geht genau gegenüber vom Hotel weiter. Der Heidschnuckenfernwanderweg ist mit einem großen „H“ gekennzeichnet. Nach einem sehr schönen Frühstück für meine Leute, geht es weiter. Auch heute verspricht das Wetter traumhaft zu werden. Ganz blauer Himmel und 25°C. Zum Wandern schon fast zu warm. Wir benötigen einige Zeit, ca. 1,5 Stunden, um aus Buchholz raus zu kommen. Der Weg führt allerdings durch schattiges Gelände immer an den Gleisen der Heidebahn entlang.

 

 

Da die Bahnstrecke durch dichtes Brombeergestrüpp vom Wanderweg getrennt ist darf ich wieder an der Schleppleine frei laufen. Gegen Mittag kommen wir in ein Heidegebiet mit dem Brunsberg. Es ist jetzt wirklich warm und in der Heide gibt es nur wenig Schatten. Wir drei kämpfen ganz schön mit der Wärme. Auf dem Weg zum Brunsberg entdecke ich eine kleine Kreuzotter, die will ich mir natürlich genauer ansehen. Herrchen ist allerdings der Meinung, dass dies gerade keine gute Idee ist, da die Schlange sich in Abwehrhaltung begeben hat. So ein Schlangenbiss in die Hundenase kommt auch nicht so gut. Okay, dann mal weiter den Heidehügel hinauf.

 

eine junge Kreuzotter
eine junge Kreuzotter

 

Oben angekommen weht ein sehr angenehmes Lüftchen und wir suchen uns eine Bank für die Pause. Ich bin mal wieder der unangefochtene Star hier oben. Es gehen viele Hunde und auch Menschen an unserer Bank vorbei, aber die können mich alle gar nicht meinen. Ich liege hier und ruhe mich aus. Nach gut einer Stunde Erholung geht es weiter. Es ist recht anstrengend durch die pralle Sonne am Nachmittag zu laufen. Wir kommen jetzt in ein Tal und hier verläuft ein kleines Heidebächlein, prima um sich abzukühlen. Es sind auch ganz viele Menschen in diesem Gebiet. Herrchen meint der Parkplatz kann keine 200 Meter weit weg sein bei so vielen Menschen. Meine Leute sind schon richtig genervt von soviel Trubel. Wie muss es hier erst sein, wenn die Heide blüht. Okay heute ist Sonntag und das Wetter ist super. Nun verliert Herrchen ganz kurz die Orientierung und wir laufen eine Extrarunde von einem Kilometer. Frauchen ist „sehr begeistert“.

 

 

Aber nach dem Kilometer haben wir den Wald wieder für uns da wir mehr als 200 Meter von den Autos weg sind, echt unglaublich. Herrchen versucht etwas Strecke gut zu machen und führt uns über eine Abkürzung in das nächste Heidegebiet mit einem kleinen Bachlauf. Auch hier bin ich sofort wieder im Wasser. Ah herrlich diese Abkühlung. Nun geht es durch den Wald auf Handeloh zu. Uns Dreien steckt noch der gestrige Tag in den Knochen und so kommen wir verschwitzt und völlig kaputt in unserem Hotel an. Meine Leute freuen sich auf eine schöne Dusche und ein gepflegtes Abendessen. Um 20 Uhr ist bei uns Dreien Schicht im Schacht und wir fallen alle in einen schönen Schlaf.

 

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