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Mal wieder eine Wanderung

Mein chef und ich auf Wanderung
Mein chef und ich auf Wanderung

 

Trotz Corona ist bei meinen Leuten Urlaub angesagt. Herrchen muss seinen Resturlaub nehmen und Frauchen hat auch Urlaub. Wir dürfen sogar als Dauercamper auf unseren Campingplatz, was meine Leute naturgemäß sehr freut. Eigendlich wollte Herrchen heute eine ausgibige Radwandertour mit mir und Frauchen unternehmen. Leider hat er dabei eine wichtige Schraube zur Befestigung von meinem Hundeanhänger am Fahrrad abgedreht. Nach dem Motto nach Fest kommt ab und es kam ab." Shit, und nun Herrchen" ? „Edo wir verfahren nach Plan B, wir fahren ein Stück mit dem Auto und unternehmen eine ordentliche Wandertour“. Das hört sich ja schon mal nicht schlecht an. Also Sachen gepackt, Proviant für meine Leute und mich und ab in die Hundebox vom Auto. Das Wetter ist heute wie geschaffen für eine Wandertour. Ganz blauer Himmel und um die zehn Grad Celsius. Am Zielort angekommen geht es entlang eines Waldes und über eine kleine Hügelkette auf einen See zu. Der Chef hat die Tour extra so geplant, dass ich viel baden kann. Da es schon den ganzen April bei uns nicht geregnet hat sind die Wege entsprechend staubig und so sehen meine Leute auch aus.

 

Shiba in Buschwindröschen
Shiba in Buschwindröschen

 

Am See angekommen stürze ich mich gleich in die Fluten, aber nur bis zum Bauch. Herrchen muss immer wieder Stöckchen in den See werfen damit ich sie retten kann. Dann geht es immer am See entlang. Meine Leute sind recht begeistert, sind wir hier doch ganz alleine. Auf der ganzen Strecke treffen wir ganze drei Menschen. Wir gehen durch Buchenwälder und einen Erlenbruch wunderbar. Frauchen ist ganz angetan von den vielen Buschwindröschen die wir in den Buchenwäldern sehen. Ganze Schneeteppiche, so sieht es zumindest aus und mittdrin ein kleiner Shiba. Es läuft sich ganz gut, es ist nicht zu warm und ich kann immer mal wieder an das Wasser. Nach gut sieben Kilometern führt unser Weg etwas abseits vom Wasser und einen kleinen Hügel hinauf. Da ich auch immer in Aktion bin wird mir nun doch warm. Meine Leute entdecken eine kleine Wanderhütte und gönnen sich eine Pause. Ich kann ja nicht stillsitzen und bin also rund um die Hütte beschäftigt. Nur für den Moment wo Frauchen mir mein Naschi zukommen lässt, lege ich mich für einen Augenblick hin. Nach der Pause geht es wieder Richtung See und wir treten den Rückweg an. Für eine gewisse Zeit kommen wir nicht an das Wasser und mir wird langsam warm.

 

Die Zwei kennt Ihr
Die Zwei kennt Ihr

 

Der Chef meint es kommt gleich ein Überlauf vom See wo ich planschen kann. Wir sind jetzt kurz vor dem Überlauf und ich hole mir das Okay vom Chef, dass ich schon vorlaufen darf. Es gibt zwei Seiten vom Überlauf, die eine Seite ist ganz flach, da kann ich wunderbar in das Wasser und die andere Seite ist etwas steiler und nicht so gut geeignet. Ich entscheide mich blöder Weise für die nicht so gut geeignete Seite. Das Wasser ist ganz klar und ich kann den Grund sehen und springe froh gemut in das Wasser. Mist, ich kann nicht stehen und die Kante ist so hoch, dass ich nicht rauskomme. Mit aller Kraft die ich aufbieten kann, kralle ich mich mit den Vorderpfoten am Rand fest und versuche mich hochzuziehen. Da hänge ich nun halb im und halb aus dem Wasser und komme nicht weiter. Zum Glück ist der Chef jetzt auch da und leitet die Shiba Rettungsaktion ein. Dabei kann er sich ein Grinsen nicht verkneifen. Er pakt mich an meinem Geschirr und zieht mich wieder an Land. Dabei setllt er mir die blöde Frage warum ich den nicht die andere Seite genommen habe. „Du bist doch sonst so vorsichtig Edo san“ . „Weiß auch nicht, mir war warm , habe mich halt geirrt. Jetzt lass uns weiter gehen, bin erfrischt genug“. Wir kommen wieder an dem großen Buschwindröschen Feld vorbei und nach zwei weiteren Kilometern sind wir dann wieder am Auto angelangt. Laut Frauchens Fitnis Uhr waren das auch mal eben 13 Kilometer . Den Rest des Tages habe ich mich erholt, war doch anstrengender als ich erst dachte.

 

 

 

 

 

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