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Der erste Tag

Der ITH in den Wolken
Der ITH in den Wolken

Herrchen und ich starten nach einer sehr guten Nacht mit unser Frührunde. Es ist noch recht frisch und wir sind fast die einzigen die zu dieser Stunde schon in Diedersen unterwegs sind.. Auf Unser morgentlichen Wanderung, können wir schon einen Blick auf das ITH Gebirge werfen. Ja ich weiß es sind nicht die Alpen, aber für uns beide eben doch schon recht hoch. Zumal noch der Gipfel tatsächlich in den Wolken verschwunden ist.

Nach der Frührunde heißt es für uns alle schön Frühstücken und dann werden die Rucksäcke gepackt. Dies ist für mich das Startsignal zu großen Abenteuern. 

Ich bin begeistert endlich klettern
Ich bin begeistert endlich klettern

Ein Dorf weiter haben meine Leute noch einen Bäcker ausfindig gemacht. Hier möchten sie sich noch versorgen, denn der heutige Tag soll nach Herrchens Auskunft doch recht anstrengend werden. Wenn der wüsste was da auf Ihn zukommt. Nach dem die Versorgung abgeschlossen ist fahren wir zu unserem Startpunkt. Hier können wir das Auto auf einem öffentlichen Parkplatz stehen lassen und hoffen, das wir in sechs Tagen hier wieder ankommen.

"So, Edo san dann wollen wir mal, bist Du bereit?" fragt mich Herrchen. " Na klar, lass uns loslegen." Somit starten wir und erklimmen den Kamm des ITH Wegs.

"Oh, ist das cool hier Herrchen ich kann richtig klettern und über all raufspringen, dies ist ja ein richtiges Shiba Gelände.". Frauchen hat jetzt schon ordentlich Mühe die hohen Stufen mit Ihrem schweren Rucksack zu bewältigen und flucht leise vor sich hin. Ich bin total begeistert. Es geht gleich mal 350 Meter über Stiegen und Felsen in die Höhe. Ich darf die ganze Zeit frei an der Schleppleine laufen und bin natürlich vorne weg um den Weg zu erkunden. Anbei einige Bilder von unserem Aufstieg.

Ich mit meinem Frauchen
Ich mit meinem Frauchen

oben auf der Passhöhe angekommen können wir erst ganz gut dem Wanderweg folgen. Es ist mehr ein Trail und keine Forststraße. Rechts von uns geht es zum Teil recht steil 200 bis300 Meter in die Tiefe. Hin und wieder können wir Stimmen aus der Felswand hören. da muss ich natürlich schauen wo diese Stimmen herkommen. " Edo san nicht immer so dicht an die Kante gehen, wenn Du da abstürzt kann ich dich nicht retten," sagt Herrchen. " Ach ich bin doch ein Shiba und habe die Sache im Griff." "Na, da bin ich mir aber nicht so sicher Edo, Nachher muss ich die Suppe auslöffeln," kommt es von Herrchen zurück.. So richtig viel sehen können wir von hier oben nicht, da der Weg durch den Wald führt. Aber wir entdecken ein Hinweisschild, welches und den Weg zu einem Turm weist.

 

Treppen sind kein Problem für mich
Treppen sind kein Problem für mich

Als wir diesen Turm erreichen legen wir eine kleine Rast ein. Das Wetter ist mittlerweile gar nicht so schlecht zum Wandern es ist trocken und es schein sogar die Sonne hin und wieder. Allerdings gibt es hier im Wald wenig Sonnenschein . Klar, das ich mit meinen Leuten den Turm erklimme. Meine Leute können die Aussicht genießen, ich bleibe lieber auf dem Boden des Turms. Solche Wendeltreppen sind für mich ein Klaks, ratz fatz bin ich da oben.

Ich muss immer mal zur Kante schauen, Herrchen ist nicht erfreut
Ich muss immer mal zur Kante schauen, Herrchen ist nicht erfreut

Zum sitzen auf den Bänken welche am Turm stehen ist es meinen Leuten zu frisch. Daher geht es nach einer kurzen Rast weiter. Heute stehen bis zum Ziel 20 Kilometer an. Hört sich fürs Erste nicht weit an. Aber der Trail hat es in sich. Er ist richtig naturbelassen. Dies bedeutet wir laufen auf einen ganz schmalen Pfad und müssen über und unter umgestürzten Bäume klettern oder krabbeln. Ich bin ja hin und weg, aber meine Leute schnaufen ganz schön. Zum späten Nachmittag gibt Herrchen etwas Gas zum Leidwesen von Frauchen. Sein Argument ist, dass er wenigstens im dunkeln aus de Wald sein möchte. Ich bin immer nur 10 bis 50 Meter vor meinen Leuten auf dem Trail und muss doch immer schauen das ich sie nicht verliere. Durch das dichte Gestrüpp können wir uns schnell verlieren. Nach gut 5 Stunden verlassen wir den Wald und begeben uns in Richtung  Zivilisation. Hier noch einige Bilder vom Trail.

Dies war ein anstrengender Tag
Dies war ein anstrengender Tag

Es ist ja eigentlich unglaublich, dass man bei uns in Deutschland 15 Kilometer durch Wald laufen kann ohne jemanden zu treffen, aber es geht wie wir sehen. Meine Leute sind dann doch froh als wir den Trail verlassen und auf eine Forststraße kommen. Nun können wir etwa Marschgeschwindigkeit aufnehmen. Bis zu unserem Hotel ist es auch nicht mehr so weit. Ich habe noch Glück und finde an einer Bank wo wir rasten einen alten kleineren Rinderknochen. Shiba Herz was willst du mehr. Diesen Knochen schleppe ich einige Zeit mit mir, aber irgend wann ist es doch zu unbequem und ich lasse ihn liegen. Genau um 18 Uhr kommen wir an unserem Hotel an. Es ist ein schönes Hotel und meine Leute können sich erholen und ein gemütliches Abendessen einnehmen. Ich muss gestehen auch ich bin geschafft und freue mich nach gut 6 Stunden Wanderung auf ein schönes Schläfchen.

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