vierter Tag

Vierter Tag auf dem ITH

Nach einer kleinen Morgenrunde durch das Dorf gehe ich mich noch etwas hinlegen und meine Leute zum Frühstücken. Gegen 9 Uhr sind wir alle startklar und wir können los. Die heutige Etappe soll auch kurz sein so um die 8 Kilometer. Es geht von Brunkersen nach Coppengrave. Aber irgendwie schafft es Herrchen, dass die Strecke doch immer etwas länger wird als geplant. Gut manchmal kann er auch nichts dafür aber nicht immer. 

Herrchen musste die Etappe so kurz planen, da es sonst keine weitere Übernachtungsmöglichkeit gab. In Duingen gibt es zwar ein Hotel, doch die nehmen leider keine Hunde auf. So war Herrchen froh, dass er in Coppengrave eine Übernachtung gefunden hat. Die Übernachtung heißt Siegfriedklause und Herrchen hatte da schon so eine Ahnung. Aber der Reihe nach. Fürs Erste geht es steil bergauf. Recht schnell treffen wir auf den ITH und folgen den Wegweisern an den Bäumen. 

Wildschweine gestalten den Weg
Wildschweine gestalten den Weg

Doch plötzlich ist der Wanderweg gesperrt. Es finden Waldarbeiten statt. Man ist sehr gut beraten, diese Sperrungen zu beachten. Zum einen wird heute mit riesigen Maschinen im Wald gearbeitet und wenn einen so ein Baum auf den Kopf fällt ist ja auch nicht schön. So heißt es umplanen und eine Alternativstrecke suchen. Dank der Wanderap Komoot finden wir eine Ausweichstrecke. Statt rechts abzubiegen folgen wir nun den Weg weiter. Etwas später soll noch ein kleiner Pfad rechts abgehen. Wir kommen an so einen Pfad und ich weise meine Leute auch darauf hin. Nur da will es einer wieder besser wissen. Na ja, mal sehen wer recht behält. Wir gehen also noch ein ordentlichen Stück weiter und biegen dann ab. Problem, wir stehen vor einer großen Felswand.


Hier geht es nicht weiter
Hier geht es nicht weiter
Frauchen erklimmt den Pfad
Frauchen erklimmt den Pfad

Ja, Herrchen da staunst du! Da geht es nicht weiter. " Edo san ich glaube, dass Du doch recht hattest" meint Herrchen zu mir. " Hab ich Dir doch gleich gesagt, aber nein Du hörst ja nicht auf mich". "Okay wir gehen zurück und nehmen den Weg von Edo",sagt mein Herrchen.

Also zurück marsch marsch. An der kleinen Abzweigung angekommen, zeige ich Herrchen den Weg. Es ist eigentlich kein Weg sondern mal wieder ein Trail zum Klettern und ausrutschen. Ich bin natürlich vorne Weg, meine Leute schnaufen hinter mir her. Ich bin mal wieder richtig begeistert. Herrchen prüft mit dem Handy ob wir auch in etwa die Richtigung haben. "Edo, das ist super, das wird eine Punktlandung, sagt er zu mir. " Weis ich doch, dass habe ich in der Nase, so nun macht mal zu,  ich bin schon längst oben".

Coppenbrügge
Coppenbrügge

Oben angekommen haben wir schnell den ITH wieder unter den Pfoten. Jetzt geht es über Forststrassen Richtung Duingen. Meine Leute wollen sich den Ort ansehen und evt einen Kaffee trinken. Danach laufen wir ein Stück zurück in den Ort Coppengrave. Mittlerweile haben wir raus wo es Kaffee gibt. Wenn man einen Supermarkt findet ist dort meistens auch ein Bäcker. Dank der modernen Technick und Google maps finden wir zum Supermarkt und zum Kaffee. Nach einer schönen Pause geht es Richtung Coppengrave und unser Unterkunft. Als wir dort ankommen,ist keiner da. Allerdings rast ein älterer Herr mit einem großen Rasennmäher über das Grundstück. Herrchen beschließt den Herren anzusprechen, was nicht ganz leicht ist, da er nichts hört bei dem Lärm den das Ding macht. Aber irgendwann klappt es und jo, der ältere Herr  sagt bescheid und wir können unser Zimmer beziehen. 

Leider gibt es vier Probleme, Okay es sind eigentlich Luxusprobleme. Zum einen hat die Gaststätte heute Ruhetag, dies bedeutet für meine Leute, dass der Pizzaservice wieder ran muss. Was hat man früher ohne Pizzaservice gemacht ?

Dies Problem kann mit Hilfe des Hotelbesitzer gelöst werden. Zweite Problem es gibt nur einen Stuhl im Zimmer. und einen Schreibtisch.

Unser Luxusrestaurant
Unser Luxusrestaurant

Das wird ein romantischer Abend für meine Leutchen. Drittes Problem man kann nicht wirklich gut im Bett sitzen um zu lesen oder Fernsehen zu schauen, da eine blöde Leuchtenabdeckung einen genau in den Rücken drückt. Viertes Problem, da das Hotel genau an der Durchgangsstr, liegt müssen wir nachts das Fenster schließen, sonst fährt jeder LKW durch das Zimmer. Puh  war das warm. Zu allen Überfluss, hat Herrchen hier zwei Nächte gebucht, damit wir uns erholen können. Na ja, der Gedanke war ja recht nett aber an der Ausführung muss er echt noch arbeiten.

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